Feuerwehr

Schwarzenbek

Personensuche

Dienstag, 21.09.2010 19:15

Einsatzort: Hans-Koch-Ring , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: KdoW, MZF, HLF 20/16, RW 2

Glückliches Ende einer groß angelegten Suchaktion in Schwarzenbek und Umgebung am Dienstagabend: Der über Stunden vermisste zehn Jahre alte Dennis wurde wohlbehalten wieder aufgefunden. Der Junge leidet unter einer unheilbaren Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung des Gehirns.

Nach Polizeiangaben war der Zehnjährige am Dienstag gegen 17.30 Uhr verschwunden.  Er war mit seiner Mutter spazieren , sagt Schwarzenbeks Polizeichef Ernst Jenner. Während die Mutter auf der einen Seite des Knicks auf dem Grover Weg ging, lief Dennis jenseits des Grünzugs am Feldrand  und war plötzlich verschwunden. Jenner:  Wir mussten davon ausgehen, dass sich der Junge auf den Weg zum Windrad bei Grove gemacht hat, das ihn sehr fasziniert. Möglich, so die Annahme der Polizei, dass sich der Junge in den hoch stehenden Maisfeldern hilflos verlaufen haben könnte.

Zunächst begann die Polizei eine umfangreiche Absuche mit mehreren Hunden. Darunter war auch ein so genannter Mantrailer, der die Fährte eines Vermissten anhand des Geruch kilometerweit verfolgen kann. Später rückten mehrere Rettungshundestaffeln aus der Region sowie Feuerwehrleute aus Schwarzenbek und Grove an. Insgesamt 70 Einsatzkräfte.

Gerade als auf dem Parkplatz am Hans-Koch-Ring für die Einheiten die Einsatzabschnitte eingeteilt wurden, kam die erlösende Nachricht aus dem Elternhaus des Zehnjährigen: Ein Lehrer, der den Jungen und dessen Krankheit kennt, hatte Dennis gegen 20 Uhr allein im Neubaugebiet entdeckt, sich darüber gewundert und ihn nach Hause gebracht. Jenner bedankte sich bei den ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die in kurzer Zeit einsatzbereit waren.  Es ist gut zu wissen, dass wir in solchen Fällen auf breite Unterstützung setzen können , so Jenner.

Die FF Schwarzenbek war unter Leitung von Wehrführer Martin Schröder mit dem Kommandowagen, dem Mehrzweckfahrzeug, dem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug und dem Rüstwagen sowie 20 Kameraden im Einsatz.

 

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